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1877aWelckerH


Fragments of the article Welcker H. Nachweis eines ligamentum interarticulare („teres“) humeri, sowie eines lig. teres sessile femoris (1877). The author discusses the differences in the anatomy of the ligamentum capitis femoris (LCF) in animals: tapir, orangutan, chimpanzee. The text is prepared for machine translation using a service built into the blog from Google.


Quote p. 99.

I.

Ein die Schulterkapsel frei durchziehendes, an das lig. teres der Hüfte erinnerndes Band fand ich, die Gelenke einer gTösseren Zahl von Säugethieren musternd, zunächst bei Coelogenys Paca (1). Sofort zu dessen nächstem Verwandten, dem vielfach untersuchten Meerschweinchen, greifend, fand ich das Band in wesentlich gleicher Weise. Ganz dasselbe zeigt Aguti (2) (Dasyprocta Aguti) und das Wasserschwein (3) (Hydrochoerus Capybara), so dass dies Verhalten bei der Familie der Subungulaten ein durchgreifendes zu sein scheint, während ich bei den übrigen Nagern und anderen Säugethieren bis jetzt nichts Aehnliches gefunden habe.

Das fragliche Band (Fig. 2 und 3) wird, wenn man beim Meerschweinchen das Schultergelenk öffnet, sofort sichtbar als ein die Kapsel von vorn und aussen nach hinten und innen durchziehender, resp. über den Schulterkopf geschlagener, 1,5 mm. breiter und 5 bis 6 mm. langer, sehnenartiger Strang. Ich habe in der Ueberschrift, um die Beziehung zum lig. teres femoris anzudeuten, die Bezeichnung: lig. „teres" humeri hinzugefügt; da unser Band indess keineswegs rund, sondern abgeplattet ist (seine Dicke beträgt nur etwa 0,3 bis 0,5 mm,), so wird dasselbe richtiger lig. interarticulare humeri genannt werden, um so mehr, als auch für das „runde" Band der Hüfte diese Bezeichnung beanstandet und von Cruveilhier der Namen lig. interarticulare femoris angewendet wurde.

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1) Ich untersuchte ein erwachsenes Thier und zwei geburtsreife Embryonen.

2) Zwei Embryonen von 9 ctm. Länge.

3) Drei Embryonen von 8 ctm. Länge.

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Quote pp. 102-107.

II.

Meinen Angaben über den an das lig. teres der Hüfte erinnernden Bandstrang der menschlichen Schulterkapsel sei eine Notiz über den Grad der Häufigkeit dieses Zustandes und der ihn andeutenden Entwicklungsformen beigefügt.

Untersucht man macerirte Oberarmbeine des Menschen, deren öelenkknorpel ohne Läsionen sind, so findet man wesentlich drei verschiedene Formen:

1) an der Mehrzahl der Knochen keine Spur einer Einpflanzungsstelle der erwähnten wandständigen Bandfasern. Eine ßeihe von 89 Oberarmbeinen zeigte dies in 80 Fällen;

2) bei einigen — 8 mal unter 89 Fällen — eine seichte, etwa 4 bis 5 mm. breite Grube, welche am Rande des überknorpelten Theiles des Schulterkopfes, dicht neben dem Oberende des sulcus intertubercularis , an der Basis des tub. minus sich befindet (Fig. 6f).

3) in seltenen Fällen — in unserer Reihe einmal unter 89 — ist die Grube grösser, bis 7 mm. breit und mehrere Millimeter tief, so dass vermuthet werden darf, dass in diesen Fällen ein dem in Fig. 4 abgebildeten ähnliches Verhalten der Weichtheile bestanden habe.

Die erwähnte Knochengrube, welche auf eine Andeutung jenes wandständigeu Faserzugesschliessen lässt, findet sich hiernach am menschlichen Humerus in etwa 1/10 der Fälle.



III. Lig. teres des Tapir.

Es war zunächst die Aehnlichkeit, die zwischen der nur wenig ins Innere des Schenkelkopfes eingerückten fovea des Tapir (Fig. 7) und der foveola jenes von mir beschriebenen menschlichen Schulterkopfes (Fig. 4) besteht, welche mich vermuthen Hess (diese Zeitschr, I, 73), dass das runde Schenkelkopfband des Tapir, ähnlich wie jenes Schulterkopfband, ein wandständiges, den von mir angenommenen ursprünglichen Zusammenhang mit der Kapsel bewahrendes, sein möchte. Der Umstand, dass bei Elephant, Nilpferd und Nashorn eine Sehenkeltopfgrube, und mithin ein lig. teres, gar nicht vorkommt, während das Schwein eine nahezu central gelegene fovea besitzt, war der Vermuthung gleichfalls nicht ungünstig, dass bei dem auch sonst zwischen Schwein und die grossen Pachydermen sich stellenden Tapir ein mittlerer Zustand in der Bildung jenes Bandes gegeben sei. Beachtet manferner die incisura acetabuli, so fehlt dieselbe beim Nilpferd und Elephanten; bei dem dem Tapir sich nähernden Nashorn ist sie bereits angedeutet, während sie beim Tapir und noch mehr beim Schweine vollkommen entwickelt ist. Ich habe mich lange vergeblich bemüht, Material für die Prüfung meiner Vermuthung — einen mit den Weichtheileu ausgestatteten Tapir — zu erhalten. Ein Fötus, welchen unsere Sammlung einem Geschenke Burmeistee^s verdankt, Hess von dem Bandapparate nichts Deutliches erkennen. Doch ist es mir in jüngster Zeit gelungen, bei einem vom Messer bis dahin unberührten Exemplare von Tapirus americanus (Eumpflänge 60 ctm.), welchen Herr Professor Hasse mir gütigst zur Verfügung stellte, das Wesentlichste unserer Frage zu erledigen. Leider war auch bei diesem Thiere die Conservation der inneren Theile sehr unvollständig. Vielfach hatten sich die Muskeln sammt dem Periost von den Knochen abgelöst und nach Freilegung der Hüftgelenke zeigte es sich, dass die Schenkelinsertion des Kapselbandes sich ringsum von dem Schenkelkopfe getrennt hatte. Die Pfanne war der Träger des Kapselbandes und des lig. teres geblieben, derart, dass das erstere den Pfannenrand ringsum besetzte, während das seitlich im Pfannenboden wurzelnde lig. teres in Form einer abgeplatteten, am freien Rande verbreiterten Lamelle pil asterartig am ventralen Theile des Kapselbandes festsass (vgl. Fig. 8).


Bei Musterung der Abrissfläche a, mit welcher das lig. teres am Schenkelkopfe festgesessen hatte, entstand zunächst die Frage, ob nicht doch etwa an dem dem Kapselbande am meisten zugewendeten Theile des runden Bandes (gerade da, wo in der Figur die von a ausgehende Linie endet) eine kleine Stelle von Haus aus frei, das Band mithin, wenn auch iu seinem bei weitem grössten Theile sessil, doch an einer ganz kleinen Stelle (dicht am Schenkelkopfrande) umgreifbar gewesen sei. An dem dieser Stelle entsprechenden Theile zeigt der Schenkelkopf unseres Thieres einen schmalen, die fovea von dem bereits verknöcherten Theile des Halses trennenden Knorpelsaum (s. Fig. 8), so dass also auch hier der Verdacht einer ins eiförmigen, statt buchtförmigen, fovea entstehen könnte. Nach dem Vergleiche mit dem Femur des erwachsenen Thieres jedoch dürfte dieser bei dem jungen Thiere vorkommende Knorpelsaum dem extra capsulären Theile des Schenkelkopfes angehören; überdies lässt das Schenkelbein des Breslauer Tapir an mehreren Stellen Spuren des vom knorpeligen Theile des Schenkelkopfes entspringenden Kapselbandes deutlich erkennen, und es bildet der T'rochanter major annoch mit dem intracapsulären Theile des Kopfes ein einziges, zusammenhängendes Knorpelstück.

Aber das wandständige lig. teres des Tapir besitzt eine andere Stelle, von welcher aus eine Umgreif barkeit des Bandes allerdings anhebt. An seinem dünnsten Theile, in nächster Nähe des Kapselbandes und des lig. transversum acetabuli, da wo die beiden Blätter der Synovialhautfalte , welcher das lig. teres seine Bildung mit verdankt, einander unmittelbar berühren, trägt das lig. teres eine feine, in Fig. 8 sondirte Durchbohrung, die am rechten Hüftgelenke unseres Exemplares 2 mm., am linken nicht ganz 1,5 mm. weit ist. Der scharfe, halbmondförmig ausgeschnittene Kand der an die valvula Thebesii erinnernden Bildung ragt schräg gegen das lig. transversum, demselben unmittelbar aufliegend, und die Oeffnung scheint dadurch entstanden zu sein, dass das hier verdünnte Gewebe sich vom lig. transversum losgelöst hat. Während diese Oeffnung an der Darmbeinseite des Bandes die erwähnte Feinheit besitzt, führt von der Sitzbeinseite aus, in der Richtung des lig. transversum, ein ansehnlich grosser, bis 5 mm. weiter Recessus nach ihr hin.

Fassen wir das Wesentliche des Unterschiedes des lig. teres des Tapir und des Menschen zusammen, so hat letzteres einen weit beschränkteren Zusammenhang mit dem Becken, als wir bei dem (jungen) Tapir fanden. Bei dem Menschen kommt das Band vom Boden der Pfanne und von dem Räume zwischen Pfannenboden und lig. transversum (dort Fasern von der Aussenfläche der Kapsel aufnehmend); von dem oberen oder lateralen Rande des lig. transversum entspringt das Band nicht mehr. Das lig. teres des jungen Tapir entspringt von eben denselben Stellen, wie das menschliche, aber es kommt noch hinzu jene breite, oberhalb des lig. transversum (beim stehenden Thiere lateral vom lig. transversum) gelegene Verbindung mit der Seitenwandung des Kapselbandes, welche in Fig. 8 oberhalb der Sonde liegt. Diese breite, oberhalb jener Sonde gelegene Partie des Bandes müsste durchschnitten werden, um die üebereinstimmung mit dem menschlichen lig. teres herzustellen.

Ob dem Fötus des Tapir oder sehr jungen Thieren auch jene feine, in Fig. 8 sondirte Oeffnung fehlt, so dass das Band völlig sessil wäre, ob bei dem erwachsenen Thiere die Durchbohrung sich etwa unverhältnissmässig vergrössert, so dass eine dem gewöhnlichen lig. teres sich mehr annähernde Form entsteht, würde an frischem Material leicht zu entscheiden sein.

Bei dem Pferde, dessen Schenkelkopf dem des Tapir sehr ähnlich ist, fand ich schon am Embryo das lig. teres umgreifbar; der oberhalb unserer Sonde bb gelegene Fortsatz der Synovialhaut fehlt.

Wie weit jener beim Pferde so mächtige, zum geraden Bauchmuskel gehende Fortsatz des lig. teres („Verstärkungsast", Feanck, Handb. d. Anat. d. Hausthiere, 329) etwa auch beim Tapir vorhanden ist, war an dem mir vorliegenden. Material nicht zu entscheiden. Die am Schambein des Tapir fehlende Rinne spricht gegen eine derartige Entwicklung.

IV.

Meine Vermuthung, dass das Fehlen des lig. teres beim Drang bereits anderweitig erörtert und der von mir gerügte Irrthum Meckel's, nach welchem auch den übrigen Anthropomorphen, ins besondere dem Chimpanse, dieses Band fehlen sollte, aufgeklärt sei (diese Zeitschr. I, 71), hat sich bestätigt; es geschah beides vor vielen Jahren (1835), wie es scheinen sollte in ausgiebiger Weise, durch Owen. Um so auffälliger bleibt die von mir hervorgehobene Thatsache, dass in den Discussionen über Descendenzlehre dieser merkwürdigen, bei zweien so nahe verwandten Thieren bestehenden Verschiedenheit keine Erwähnung geschieht (1).

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1) Bereits Peter Camper (Oeuvres, T. I, 152) entdeckte den Mangel des lig. teres beim Orang und würdigte die Bedeutung dieses Mangels: — «son ab. sence produit une grande difference entre l'homme et l'Orang». Spätere Autoren (Blumenbach, Cuvier) übersahen diese Angabe. Es folgte dann die von mir a. a. 0. p. 72 citirte Angabe Meckel's. In seiner Abhandlung: On the Osteology of the Chimpanzee and Orang Utan (Transactions Zool. Soc. of Lond., Vol. I, 365) sagt Owen vom Orang: «The femur has a straight shaft, but differs from the human chiefly in having no depression on the head for a ligamentum teres». «In three recent specimens of Simia Satyrus I have found the lig. teres deficient in both the hipjoints». In der Zusammenstellung der Unterscheidungsmerkmale zwischen Chimpanse und Orang unter sich und dem Menschen (p. 368) heisst es: «The Chimpanzee differs osteologically from the Orang — — in the presence of a ligamentum teres and consequeut depression in the head of the femur».

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Es scheint von Interesse, in vorkommenden Fällen auf die Beschaffenheit des Hüftgelenkes von Gorilla näher zu achten. Von der Schenkelkopfgrube des Gorilla sagt Owen (Transact. Zool. Soc. V, 15): «the depiession for the lig. teres is nearly the same in size, depth and Position as in man». Herr Prof. Dippel zu Darmstadt, welcher die Güte hatte, eine Zeichnung des Schenkelkopfes des Darmstädter Gorillaskelets für mich auszuführen, bestätigt die Anwesenheit der Grube. «Gerade in der Fovea», so berichtete mir D., «war der Stiftfür die Befestigung eingeschlagen und deshalb diese schwer zu zeichnen»; doch zeigen die von zwei Seiten gefertigten Aufnahmen, sowiedie ausdrücklichen Worte des sachkundigen Zeichners, dass die Schenkelgrube vorhanden ist.

Aber es scheint, dass das lig. teres des Gorilla bei einzelnen Exemplaren sehr schwach entwickelt ist, ja vielleicht nicht allzuselten fehlt. So lassen die Schenkelköpfe eines männlichen Gorillaskelets des Dresdener naturhistorischen Museum, deren nähere Untersuchung ich der Liberalität des Directors dieser Anstalt, Herrn Dr. A. B. Meyer, verdanke, von Sehenkelkopfgruben nur sehr geringe Spuren erkennen. Am rechten Femur (dessen condylus internus — was übrigens mit dem Zustande des Hüftgelenkes wohl kaum in Zusammenhang steht — in eigenthümlicher Weise nach aufwärts geschoben, defect und degenerirt ist) fehlt eine als fovea cap. femoris anzusprechende Grube ganz; an der Stelle jedoch, wo das linke Femur eine schwache Andeutung einer Fovea allerdings besitzt, zeigt der rechte Schenkelkopf eine entsprechend grosse rundliche, ja etwas erhabene Fläche (die am frischen Knochen und bei nicht geschrumpftem und defectem Knorpelüberzuge der Umgebung möglicherweise eine Vertiefung dargestellt haben mag). — Auch bei Herrn Prof. Hartmann in Berlin sah ich am Schenkelbein eines Gorilla nur sehr zweifelhafte Spuren einer Fovea. Nach einer Mittheilung von Mivart endlich (On the skeleton of the primates. Transact. Zool. Soc. YI, 200) zeigte bei einem Exemplare von Orang «each femur a small but distinct depression on its head in the place occupied in other forms by the pit for the round ligament». Ferner: «This absence has not, as far as I am aware, been noticed in Man or the Chimpanzee, but in the Gorilla 1 have sometimes been unable to detect any trace of such a fossa on the head of the femur». Es dürfte sein, schliesst Mivart, «dass dieses Band gelegentlich fehlt bei Gorilla und vorhanden ist bei Orang».

Die Annahme Owen's, dass der Mangel des lig. teres beim Orang eine der Ursachen seines schwankenden Ganges sei (1), scheint mir nach dem, was wir von diesem Bande sonst wissen, wenig wahrscheinlich, und um so weniger würden die Unterschiede des Ganges oder der Bewegungsweise der Anthropomorphen mit der Anwesenheit oderdem Fehlen des runden Bandes in Beziehung gebracht werden können, wenn es sich bestätigen sollte, dass dieser Charakter bei den einzelnen Gattungen nicht constant ist.

Das Fehlen des lig. teres bei den grossen Pachydermen hat nichts sehr Auffälliges, nachdem wir das wandständige lig. teres des Tapir kennen gelernt haben; die Entwicklung, die bei anderen Thieren zu einem central eingepflanzten lig. teres, bei Tapir zu einem wandständigen führt, hat hier einfach ihren allerersten Schritt unterlassen. Anders der ganz unvermittelte Ausfall des lig. teres bei Orang, dessen nächste Stammesverwandten ein nahezu central eingepflanztes lig. teres besitzen; noch sonderbarer das Verhalten bei Gorilla, wenn es sich bestätigen sollte, dass hier einzelne Individuen das Band besitzen, andere nicht.

Halle, im April 1876.

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1) There can be little doubt, that the absence of the lig. teres is one cause of the greater vacillation observed in the Orang Utau, when it attempts progression on the hinder legs than in other Quadrumana (a, a. O, 366).

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External links

Welcker H. Nachweis eines ligamentum interarticulare („teres“) humeri, sowie eines lig. teres sessile femoris. Zeitschrift für Anatomie und Entwicklungsgeschichte. v. His u. Braune. Band 2. Leipzig: von F.C. Vogel, 1877; 98-107. [wikimedia.org , biodiversitylibrary.org] 

Authors & Affiliations

Hermann Welcker (1822-1897) was a German anatomist, anthropologist also a specialist in the fields of microscopy and biology, a professor and prosector at the University of Halle. [wikipedia.org   , whonamedit.com , catalogus-professorum-halensis.de]

Portrait of Hermann Welcker 
Unknown date; published in 1880s, unknown author; 
Original in the wikimedia.org collection (CC0 – Public Domain, no changes)


Keywords

ligamentum capitis femoris, ligamentum teres, ligament of head of femur, animals, anatomy, structure, attachment, synonym

                                                                     

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