Fragments
from the book Gegenbaur C.
Lehrbuch der anatomie des menschen (1883). The author denies the
mechanical significance of the ligamentum capitis femoris (LCF). C. Gegenbauer believes that this
is the structure of the synovial membrane, through which blood vessels pass to
the head of the femur.
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Fig. 216. Frontalschnitt durch das Hüftgelenk. |
Quote pp. 269-270
Verbindung des Femur mit dem Becken
(Hüftgelenk).
Die im Hüftgelenk (Articulatio coxae) bestehende Verbindung der unteren
Extremität mit dem Rumpfe bildet ein Nussgelenk. Der Kopf des Femur greift in
die Pfanne des Hüftbeins ein und an ihm wird mehr als die Hälfte einer Kugel
von der Pfanne umschlossen. Die Pfanne wird nämlich vertieft durch eine
Erhöhung ihres Randes mittels eines faserknorpeligen Ringes (Labrum glenoidale),
der auch die Incisura acetabuli als Lig. transversum überbrückt. Unter dieser
Brücke ziehen Blutgefäße in die Fossa acetabuli. Das breit aufsitzende Labrum
springt mit verschmälertem Rande vor und legt sich damit dem Gelenkkopf eng an,
die Pfannenfläche vergrößernd (Fig. 216 Lab.). Die halbmondförmige Gelenkfläche
der Pfanne umzieht die nicht überknorpelte tiefer liegende Pfaunenfläche (Fossa
acetabuli), an der die Synovialmembran ein ansehnliches Fettpolster (Pulvinar)
bedeckt. Gegen die Incisur zu setzt sich die Synovialmembran in einen platten,
großentheils vom Ligamentum transversum ausgehenden Strang fort, welcher sich
verjüngt zur Grube des Femurkopfes begibt und daselbst befestigt ist. Man hat
ihn als Ligamentum teres bezeichnet, er ist aber wesentlich ein Gebilde der
Synovialmembran, in welchem Blutgefäße zum Schenkelkopfe verlaufen. Bei den
Bewegungen des Kopfes in der Pfanne folgt das Lig. teres, ohne eine mechanische
Bedeutung kund zu geben. Es bettet sich dabei in das weiche Polster der Fossa
acetabuli (Fig. 216). Die Gelenkkapsel ist außerhalb des Labrum glenoidale am
knöchernen Umfange der Pfanne befestigt. An der Stelle des Pfannenausschnittes
entspringt sie vom Ligamentum transversum. Sie tritt über den Hals des Femur,
indem sie sich hinten über der Linea intertrochanterica anfügt, während sie
vorne bis zur Linea obliqua reicht.
Das Kapselband wird durch schräge, von der Hüftbeinbefestigung in es
eingehende Züge verstärkt. Von diesen ist ein an der Spina iliaca ant. inf.
entspringender, in die vordere Kapselwand Fig. 217. sich einfügender breiter
Zug als Lig. ileo-femorale (Lig. Bertini hervorzuheben. Dieses Band (Fg. 217)
erstreckt sich zur Linea obliqua hinab, wo sich seine Fasern befestigen. Ein
zweites Verstärkungsband ist das Lig. pubo-femorale, welches vom Schambein bis
zum Tuberculum pubicum entspringt und seine Faserzüge zur medialen und hinteren
Fläche der Kapsel entsendet. In Fig. 217 ist es sichtbar. Es läuft mit Zügen,
die vom Sitzbein entspringen fort, welche theilweise mit Ringfasern des
Kapselbandes den Schenkelhals umgreifen (Zona orbicularis), und mehr nach innen
als nach außen sichtbar werden. Das Lig. ileo-femorale hemmt die Streckung und
die Rotation nach außen.
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Fig. 217. Hüftgelenk von vorne und unten. |
Die Einrichtung des Hüftgelenkes als Nussgelenk erlaubt sowohl Winkelbewegungen in verschiedenen Ebenen als auch Rotationen. Der Drehpunkt liegt selbstverständlich im Kopfe des Femur. Eine von diesem Punkte zur Incisura intercondylea femoris gezogene Linie bildet den Excursionsradius, mit dem das Femur elnen Kegelmantel beschreiben und innerhalb dieses Raumes Rotations- sowie Winkelbewegungen ausführen kann. Die Basis des Kegels liegt unten, vorne und seitlich. Demgemäß findet sich bei aufrechter Stellung des Körpers der Excursionsradius bereits in einer extremen Lage, während die halbe Beugestellung des Oberschenkels seiner Mittellage entspricht. Wie im ersteren Falle die Mannigfaltigkeit der Bewegungen gemindert und die Excursionsgröße einzelner, z. B. der Streckbewegung und der Adduction, bedeutend gemindert ist, so gewinnt der Oberschenkel im zweiten Falle eine größere Freiheit. So nimmt der Excursionsumfang bei der Ad- und Abduction bis zu 90° zu (Langer).
External links
Gegenbaur C. Lehrbuch der anatomie des menschen. Leipzig: W. Engelmann, 1883. [books.google , biodiversitylibrary.org]
Authors
& Affiliations
Carl Gegenbaur (1826-1903) was a German anatomist,
zoologist, professor of anatomy at the University of Jena and Heidelberg. [wikipedia.org]
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Karl Gegenbaur Unknown date and author, published in München, by J.F. Lehmann., [19--]; original in the wikimedia.org collection (CC0 – Public Domain, no changes). |
ligamentum capitis femoris, ligamentum teres, ligament of head of femur, anatomy, animals, blood supply, vascularization
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