Fragment from the book Munz M. Handbuch der Anatomie des menschlichen Korpers (1836). The author briefly writes about the anatomy and function of the ligamentum capitis femoris (LCF). The text is prepared for machine translation using a service built into the blog from Google or your web browser. In some cases, we have added links to quotations about LCF available on our resource, as well as to publications posted on the Internet.
Quote pp. 523-525
Das runde Band (lig. teres, s. rotundum) ist ein konischer Bündel von Sehnenfasern, die in der Gegend des Pfannenausschnitts vom inneren, oberen und unteren Theil der Pfanne und dem angegebenen inneren Querbande entspringen, und von ihrem Ursprunge an, von einem Ueberzuge der Synovialhaut des Gelenkes umgeben, convergirend in Form eines rundlichen Stranges in der Grube des Kopfes des Schenkelbeins sich befestigen (Tab. III. Fig. VII. 11. 12. 13, 14). Diess Band trägt dazu bei, den Kopf des Schenkelknochens im Pfannengelenke zu erhalten, und seine zu weite Entweichung nach rückwärts, und nach abwärts, wenn der ganze Schenkel im Hüftgelenke frei hängt, zu verhindern. Doch ist es zu lang und zu nachglebig, um für sich die Entweichung des Kopfes aus dem Hüftgelenke zu verhindern. Zur Erhaltung des Schenkelkopfs im Hüftgelenke tragen auch das Kapselband, die Muskeln die vom Becken entspringen, und an den Oberschenkel gehen, und wahrscheinlich auch der Druck der äussern Luft bei. Durchschneidet man die Schenkelmuskeln, die vom Becken entspringen, so kann man den Schenkelkopf, ohne Zerreissung des runden Bandes, nach unten und innen aus der Pfanne hervorziehen. Der Raum zwischen der innern Oberfläche des Hüftgelenks und der dasselbe einschliessen. den Kapselhaut ist grösser, als der cubische Inhalt des darin enthaltenen Kopfes und Halses des Oberschenkelknochens; der zwischen beiden übrige Raum kann nicht vollkommen durch Synovialflüssigkeit ausgefüllet seyn, so gross ist die in dieser Gelenkhöhle enthaltene Quantiät von Synovialflüssigkeit nicht: daher muss ein Theil dieser Flüssigkeit in dieser Höhle in Dunstform enthalten seyn. Dasselbe ist der Fall vom Serum in allen Höhlen, ja selbst in dem interstitiellen Zellengewebe aller Organe und selbst der äussern Haut befindet sich etwas seröse Flüssigkeit in Dunstform, daher kömmt zum Theile der Turgor vitalis, die Elasticität solcher Organe. Solche warme dunstförmige Flüssigkeit in inneren Höhlen von Gelenken ist specifisch leichter, als die äussere atmosphärische Luft, daher diese nach anerkannten physischen Gesetzen gegen die Umgebung solcher Höhlen einen Druck ausüben muss. Der das Hüftgelenk zunächst umgebende Theil ist der Oberschenkel, seine Muskeln und Haut, und es ist so schon nach physischen Gesetzen keinem Zweifel unterworfen, dass der Druck der äusseren Luft auf diese Umgebung selbst dazu beiträgt, den Kopf des Oberschenkels in seiner Lage im Hüftgelenke zu erhalten. Diess hat Herr Dr. Eduard Weber in der Versammlung deutscher Naturforscher zu Bonn 1835 [see too 1836WeberW_WeberE] in einem Vortrage in der dritten öffentlichen Versammlung erkläret, worin er nachwies, dass der Kopf des Schenkelknochens auf dieselbe Weise in seinem Hüftgelenke durch den Druck der atmosphärischen Luft erhalten werde, als durch denselben das Quecksilber in der Barometerhöhle getragen wird. Durch Versuch an einer Leiche bewies er in der anatomischphysiologischen Section, dass der Kopf aus seiner Gelenkhöhle durch die Schwere des Schenkels etwas austrat, wenn das Hüftgelenk angebohrt, und dadurch der Druck der äussern Luft auf das offne Hüftgelenk aufgehoben wurde. Wurde aber der Kopf reponirt, die gemachte Oeffnung durch Druck eines Fingers auf dieselbe geschlossen, so wurde der Kopf durch den Druck der äussern Luft so lange wieder im Pfannengelenke getragen, als die Oeffnung verschlossen blieb, sauk aber wieder aus demselben hervor, wenn die Oeffnung durch Entfernung des schliessenden Fingers wieder frei wurde *).
*)
Froriep's Notizen, Band XLVI. Nro. 6. Seite 92.
External links
Munz M. Handbuch
der Anatomie des menschlichen Korpers. Fünfter Theil. Würzburg, 1836. [books.google]
Authors & Affiliations
Martin Munz
(1785-1848) was a German anatomist, professor at the Ludwig Maximilian
University of Landshut, and University of Würzburg. [wikipedia.org , deutsche-biographie.de]
Keywords
ligamentum capitis femoris, ligamentum
teres, ligament of head of femur, anatomy, synonym, role
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MORPHOLOGY AND TOPOGRAPHY
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