The author
describes his own experiments on the hip joint and mentions the ligamentum
capitis femoris (LCF). Edmund Rose noted that the LCF allowed the femoral head to be removed from the
acetabulum more than 1½ inches (38.1 mm).
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Die Mechanik des Hüftgelenkes.
Von Dr. EDMUND ROSE, Docent der Chirurgie in
Berlin.
Quote p. 528-530
Ich fuhr
danach fort, die Weber'schen Experimente zwar nicht wörtlich nachzumachen, aber
zur Controlle zu variiren, indem ich zunächst den Pfannenboden dicht oberhalb
des untern Horns und neben dem Lig. teres von der Pfanne aus durchbohrte, um so
die Kugel nicht zu verletzen, was bei umgekehrkehrter Richtung, da sich Pfanne
und Kugel berühren, den Mechanikern unvermeidlich scheint (1), wonach dann
freilich nothwendig der Schenkel stets herausfallen wird. Der Durchmesser des
Lochs betrug 1/4 Zoll, allerdings wohl nicht ein «feines Loch» (2), wie will
man aber sonst den Einfluss der Capillarattraction ausschliessen! Nachdem ich
alles Bohrpulver vorsichtig entfernt, drückte ich jetzt den Kopf wieder hinein
und hielt aussen den Finger auf dem Pfannenloch. Er sass fest, liess ich los, so
fiel er, was ich mehrmals constatirte. «Dieser Versuch kann ja mit demselben
Bein nach Belieben wiederholt warden und gelingt immer».
Als ich
aber kaum 5 Minuten später diesen Versuch Jemanden zeigen wollte, misslang er vollständig;
ich mochte den Finger darauf halten oder nicht, der Schenkel fiel stets herab, so
weit es das Lig. teres zuliess. Ich sägte darauf von dem Schenkelkopf das Stück
ab, was die Pfanne ausfüllt. Vielleicht glückte der Versuch, wenn so das
Gewicht vermindert. Drückte ich es nun hinein, so sass es manchmal so fest, dass
ich seine Sägefläche nach unten kehren konnte, wenn ich den Finger aussen auf
das Loch drückte; zuweilen auch ohnedem. Meist sass es aber auf keine Weise fest,
wobei es nach vielen Versuchen schliesslich blieb. Ich tauchte darauf beide
Stücke des Gelenks, das noch überall glänzte, in Wasser, und die Kugelschale
hing ohne Fingerdruck, selbst nachdem Lig. teres abgeschnitten und der ganze Inhalt
der Fovea acetabuli entfernt, so dass die Luft freien Zutritt hatte. Bald
glückte es aber nicht mehr; ich legte es dann nur wieder in's Wasser. Blieb es
zu lange liegen, so ging es danach aber auch nicht . Diese beiden Gelenkstücke habe
ich an der Luft trocknen lassen; stark muss man auf die Umgegend des Loches
klopfen, ehe die Schale herausfällt.
1) Die
Weber haben bei ihrem dritten Versuch das Bein in dem Augenblicke fallen sehen,
«wo die Spitze des Bohrers die Pfanne eben durchbrochen hatte und den
Schenkelkopf noch nicht berührte.» Bohrt man von der Beckenhöhle aus nach der
Knorpelfläche durch und sieht nach jeder Bohrdrehung nach, so bemerkt man bald
einen undurchbohrten Knorpelhügel entstehen, der sich vor der Durchbohrung über
Messerrücken dick erhebt. Dieser Höcker verhindert natürlich das Haften. Nach
einem derartigen Versuche mit einem feinen Bohrer drang sofort bei Bewegung
Luft in die Gelenkkapsel, wie man aussen vom Pfannenrand sah, und es war danach
ganz unmöglich, den Kopf wieder haften zu machen, man mochte das feine Loch
offen lassen oder mit dem Finger schliessen. Der Schenkelstumpf war dabei nur durch
die Last seiner Muskeln beschwert, die zum Theil vorher, zum Theil hinterher
durchschnitten waren. Es gelang auch nicht, uachdem ich innen die Oeffnung
umschnitten und möglichst geglättet. Ganz eben so erfolglos war ich an der
andern Hüfte gewesen, die ich erst herausgenommen, dann eben so fein im oberen
Horn durchbohrt und in der Pfanne am Bohrloch geglättet hatte mit Ausnahme der
ersten Augenblicke, wo wirklich der hineingepresste Kopf haftete. Er sass da
aber auch ohne Fingerschluss fest, und zwar anscheinend nicht weniger, wie wenn
man es zuhielt. Beide Bohrlöcher waren sehr fein, etwa vom Durchmesser einer
Linie.
Auch die
Brüder Weber haben nicht gleiche Resultate stets erzielt, weil «beim
Herausnehmen des Gelenkes die Incisura acetabuli zu sehr entblösst war, so dass
die Luft das in derselben befindliche Fett und Zellgewebe in sie hineindrängte
und das Gewicht am Stumpf schon in freier Luft beide Gelenkflächen etwas von
einander entfernte.»
In diesen
beiden Fällen hatte ich die Incisur sogar von den Muskeln bedeckt gelassen;
durch Gesicht und Gefühl konnte man sich leicht überzeugen, dass hier dasselbe
mit den Muskeln vor sich ging, wie die Weber dort von dem Fett in der «zu sehr
entblössten Incisura acetabuli» schildern.
Das
Hineindrängen wird nicht durch die zu grosse Entblössung veranlasst, weil kein
Platz da ist, wo etwas könnte hineingedrängt werden unter normalen
Verhältnissen, und weil es sonst auch ohne Entblössung dazu kommt. Es ist eben
die erste Folge davon, dass die Gelenkflächen nicht mehr dicht an einander
haften und loslassen, abreissen. Haften sie doch manchmal auch nach dem Ausschneiden
der Weichtheile aus der ganzen Fovea acetabuli (freilich nicht so sicher wie
bei Lebzeiten, wo die Verdunstung der Schmiere verhindert ist); und dann hat
die Luft doch den freiesten Zutritt.
2) Im
vierten Abschnitt wird nachgewiesen werden, dass, je grösser das Loch, um so auffallender
der Unterschied in der Belastung ist, welche mit oder ohne Verschluss desselben
(durch den Finger) tragbar ist.
Quote p. 536
Die Brüder Weber haben nun auch unter dem Recipienten der Luftpumpe ein Schenkelpräparat befestigt und beobachtet, dass der Schenkelkopf mit 2 Pfd. belastet, sowie die Barometerprobe auf 3 Zoll sank, herausfiel, soweit es sein rundes Band zuliess (über 1½ Zoll).
External links
Rose E. Zur Mechanik des Huftgelenks. Archiv für Anatomie, Physiologie und
wissenschaftliche Medicin. Leipzig: Veit et comp, 1865:521-557. [babel.hathitrust.org]
Authors & Affiliations
Edmund Rose (1836-1914) was a German surgeon, he was a professor of
surgery at the University Hospital of Zurich, and afterwards a professor at the
Bethanien Hospital in Berlin. [wikipedia.org]
![]() |
Edmund Rose (ca. 1880) Author: F. Baruch; original in the wikimedia.org collection (CC0 – Public Domain, no changes) |
Keywords
ligamentum capitis femoris, ligamentum teres, ligament of head of femur, role, experiment, function, translational movements
.
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